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Henrik Ibsen
Nora (Ein Puppenheim)


Premiere: 14. Mai 2005, TASCH 1

Fotos link |

Besetzung:
Inszenierung -
Bühnenbild -
Kostüme -

Dramaturgie -
Regieassistenz -
Soufflage -
Uta  Kindermann (Gast)
Mechthild Seidemann (Gast)
Nicola Möser (Gast)

Jürgen Sachs
Julia Schüßler
Kerstin Reinsberg
Nora (Ein Puppenheim)

Darsteller:
ADVOKAT HELMER - Stefan Gille | NORA - Joanna-Maria Praml | DOKTOR RANK - Christian Holdt | FRAU LINDE - Barbara Schwarz | RECHTSANWALT KROGSTAD - Gabriel Spagna | ANNE-MARIE, Kindermädchen - Gabriele Schüßler (Gast)

Technische Leitung - Fred Bielefeldt | Beleuchtung - Susann Förster | Requisite - Margarita Belger | Maske - Grit Anders | Inspizienz - Ito Grabosch | Ton - Ronald Strauß | Garderobe - Elisabeth Müller | Schneiderei - Eva Nau, Gisela Schmidt, Claudia Siebenborn

Stück:

Vorweihnachtliche Stimmung im Hause Helmer. Von ihrem Mann wird Nora immer noch nicht ganz ernst genommen. Dabei war sie es, die seine Karriere ermöglicht hat. Er würde es jedoch nicht ertragen, wenn er wüßte, wer ihn gerettet hat, und auf welche Weise. Als einer seiner ehemaliger Mitarbeiter Nora erpreßt, schwankt sie zwischen Verzweiflung und der Hoffnung, Helmer würde ihr verzeihen. Er zeigt jedoch kein Verständnis für ihr damaliges Verhalten und begreift nicht, daß sie aus Liebe zu ihm gehandelt hat...


Pressestimmen:



Oberhessische Presse

Marburg. Uta Kindermann hat ihre Diplom-Prüfung beim Marburger Publikum bestanden: Mit Bravo-Rufen und begeistertem Beifall quittierte es ihre gelungene „Nora“-Inszenierung.

von Gabriele Neumann

„In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister“. Getreu dieser Goethe-Maxime setzte die Gastregisseurin Uta Kindermann am Landestheater die komplexen Beziehungsverflechtungen in Szene, die sich an Weihnachten in der Wohnung Torvald Helmers (Stefan Gille) abspielen.

Die Studentin der Theaterakademie Frankfurt beschränkt sich in Rollenführung und Kulisse auf das wirklich Notwendige, unterstützt von der stringenten Dramaturgie Jürgen Sachs’ – und lässt so die 200 Premierenzuschauer gebannt verfolgen, wie die Tragödie um Nora ihren Lauf nimmt.

Schlicht auf die Dialoge konzentriert, enthüllt sie die Beweggründe der sechs Personen für ihr Streben. Und das ist meist nur vordergründig edel. Konvention wird zum Korsett und nur Nora gelingt es am Ende, um einen hohen Preis, aus dieser zum Muster ihrer selbst erstarrten Welt zu fliehen.

Wie ein großes Stickmuster ist die halbrunde Kulisse in beige, braun und altrosa vor cremefarbenem Hintergrund bemalt. Zwei Sitzgelegenheiten, ein Couchtisch, ein offener Kamin – und Nora bilden das Inventar im Wohnzimmer des angehenden Bankdirektors Torvald Helmer.

Wie sie im dunkelroten Plissérock und cremefarbener Bluse immer wieder fast mit dem Muster an der Wand eins wird, wie sie kaum merklich zurückweicht, wenn der Herr Bankdirektor seine „kleine Lerche“ küsst, und wie sie sich in ihrer Gestik fast in eine Barbie-Puppe verwandelt, damit gibt die Kölner Schauspielerin Joanna-Maria Praml in ihrer ersten Rolle in Marburg einen eindrucksvollen Einstand. Ab der nächsten Spielzeit verstärkt sie das Ensemble.

Leise und darum um so eindrucksvoller vollzieht sich der Wandel vom abgerichteten Püppchen zur Frau, die Mann und Kinder verlässt – nicht nur im 19. Jahrhundert, als Henrik Ibsen das Stück schrieb, eine revolutionäre Entscheidung.

Bald enthüllt der anfangs nur etwas steife Torvald (sehr schön chauvinistisch Stefan Gille) sich als  menschenverachtender Dompteur seiner Frau. Die scheinbar pflichtversessene Jugendfreundin Christine (eine herrlich altjüngferliche Barbara Schwarz) wird zur „Retterin“.

Selbst der Winkeladvokat Krogstad (Gabriel Spagna) entwickelt als Erpresser noch menschliche Seiten.

An seiner Person hängt sich der Auslöser der Tragödie auf. Von ihm hatte Nora Geld geliehen, um ihrem schwer kranken Mann einen Erholungsaufenthalt zu finanzieren. Weil er nun seine Stellung in Torvalds Bank verlieren soll, droht er mit der Enthüllung des Geldgeschäfts und einer falschen Unterschrift Noras.

Doch auch Nora ist moralisch nicht unschuldig. Nur zu gern lässt sie sich zum Spielzeug ihres Mannes machen, so lange sie in Reichtum leben kann. Der todkranke Hausfreund Dr. Rank (mit morbidem Charme Christian Holdt) kommt ihr da nur so lange recht, wie er „amüsant“ ist.

Nach einem Kostümball am zweiten Weihnachtstag erfährt Torvald von Noras Schuld(en). Er lässt sie ohne Umschweife fallen, und will genauso gedankenlos wieder zur Tagesordnung übergehen, als Krogstad seine Forderung zurückzieht. Doch Nora will nicht mehr zurück ins Puppenheim.

Das alles spielt sich auf den beiden Biedermeier-Möbeln und im Stehen auf der von Mechthild Seidemann beklemmend Ton-in Ton-gestalteten Bühne ab. Die räumliche Leere erzeugt Spannung, denn sie findet ihre Entsprechung in der Gefühlsleere der Charaktere.

Auch die Kostüme von Nicola Möser drängen sich nicht in den Vordergrund. Die „Vatermörder“-Kragen betonen die Enge und Konventionalität der Personen. Nur ein Nebeneffekt im vollen Haus stört: die schier unerträgliche Hitze im Saal. Und so enthält Torvalds Bemerkung nach dem Kostümball „Puh, ist das warm hier“ eine unerwartet aktuelle Note – und wird mit fast befreitem Gelächter und Szenenapplaus quittiert. Uta Kindermann hat einen Klassiker klassisch inszeniert. Ein Fehler war das nicht. Bravo.

„Nora (Ein Puppenheim)“ ist an folgenden Terminen wieder im Theater am Schwanhof zu sehen: Samstag, 21. Mai, Dienstag, 24. Mai, Mittwoch, 25. Mai, Donnerstag, 16. Juni, und Freitag, 17. Juni. Alle Vorstellungen beginnen um 20 Uhr.




Marburger Forum

Henrik Ibsen (1828 – 1906) ist zweifellos einer der bedeutendsten Theaterschriftsteller des 19. Jahrhunderts. Er bearbeitet mit seinen Stücken - Gespenster, Die Wildente, Hedda Gabler, um nur drei der bekanntesten zu nennen - einen Konfliktstoff, der mit Begriffen wie "Lebenslüge" und "Doppelmoral" umschrieben werden kann und trifft damit genau die gesellschaftliche Problemlage seiner Zeit. 1878 verfasst er die "Gegenwartstragödie" "Nora (Ein Puppenheim)", die seinen Weltruhm begründet.

Nora ist die Ehefrau eines gutbürgerlichen Angestellten, der gerade im Begriff steht, Karriere zu machen. Sie hat vor Jahren einen Wechsel unterschrieben und die Unterschrift ihres Vaters gefälscht, um das Geld für eine Reise zu beschaffen, die ihrem kranken Mann das Leben rettete. Er weiß nichts von dieser Sache, behandelt seine Frau wie ein unmündiges Kind und glaubt, in seinem Hause, wie in der Gesellschaft der Garant für Moral und Ordnung zu sein. Als an einem Weihnachtsfest Noras "Vergehen" ans Licht kommt, reagiert er fassungslos - schnell jedoch entwickelte er eine Strategie, wenigstens nach außen hin den Schein zu wahren; als die Gefahr vorüber ist, will er seiner Frau verzeihen und ist konsterniert, als sie ihm eröffnet, ihn nicht mehr zu lieben, ja, ihn verlassen zu wollen.

Natürlich erhebt sich gleich die Frage, ob ein solches "Emanzipationsstück" - so musste man es damals sehen - uns heute noch etwas angeht. (So vieles geht uns schließlich beinahe nichts mehr an: die Antike, die Weimarer Klassik, woran auch das "Schiller-Jahr" nichts ändern kann - woran liegt es nur, dass uns viele Gehalte so ferngerückt sind?) Kann uns "Nora" noch interessieren? Nicht, so scheint mir, wenn man auf den Schluss schaut. Es ist oft bemerkt worden, dass die so plötzlich eintretende Einsicht der Hauptfigur und ihr damals unerhörter Entschluss zu wenig legitimiert sind: "sehr rasch, zu rasch wird Noras Empfinden in Erkenntnis umgesetzt, und zu sehr im Ton und Stil eines Sachwalters wird diese Erkenntnis dann von ihr vorgetragen" (Roman Woerner: Ibsen, Bd. II, S. 88). Eben das zeigte sich auch in der gestrigen Aufführung. Der dritte Akt brachte keine Steigerung, sondern eher ein Abflachen der dramatischen Kurve, wozu sicherlich auch das verlangsamte Sprechen der Schauspieler beitrug. Vielleicht hätte die Inszenierung die moralische Demaskierung von Noras Ehemann Helmer präziser herausarbeiten und den Akzent mehr auf die "Banalität des Bösen" (Hannah Arendt), die sich hier in abgründiger Weise zeigt, legen sollen; denn da uns heute, dass Nora ihren Mann und ihre Kinder verlässt, nicht mehr erschüttern kann, sehen wir das Papierene des Schlusses deutlicher.

Für Ibsen ist klar: das "Gute" in dieser Gesellschaft ist vielmehr das "Böse", das sich selber nicht einmal kennt, sondern für die moralische Instanz schlechthin hält. Nora legt einen anderen Maßstab an: "Dass die Gesetze anders sind, als ich gedacht hatte, hör’ ich jetzt ja auch; dass sie aber richtig sind, - das will mir durchaus nicht in den Kopf." Und: "Ich muss dahinter kommen, wer recht hat, die Gesellschaft oder ich." Helmers moralische Verfassung ist ausschließlich außengesteuert, sein Verhalten entsprechend monströs - am furchtbarsten offenbart sich das an dem geradezu ekelhaften Angebot, seiner Frau zu verzeihen. Es wird nur zu deutlich, dass er ohne Hemmungen bereit ist, Nora seiner Reputation zu opfern: hinter der Ordnung, die er vertritt, verbirgt sich mehr schlecht als recht der kleinlichste Eigennutz. Ibsen legt den Schluss nahe - Nora spricht es aus - , dass die Gesetze dieser Gesellschaft insgesamt eine verkehrte Realität vorspiegeln: ihr "Recht" ist im eigentlichen Sinne Unrecht (ein heutiges Beispiel: es ist völlig "rechtens", wenn sich Konzernmanager ihre Gehälter ins Unermessliche erhöhen und gleichzeitig Zehntausende von Menschen entlassen). Man kann Helmers "Moral" mit Hannah Arendts Wortprägung, die eigentlich auf die nationalsozialistischen Mörder zielte, beschreiben, weil sie tatsächlich potentiell verbrecherisch ist. Was ihr fehlt, um es faktisch zu werden, ist nur die Gelegenheit.

Nora vertritt für Ibsen gegenüber der Gesellschaft so etwas wie ein "Naturrecht". Das bedeutet, sie ist nicht nur die von den patriarchalischen Verhältnissen produzierte Kindfrau, sondern auch ein von Ibsen weiterentwickelter Typus, der zum archetypischen Figuren-Repertoire des Theaters und der Literatur gehört.  "Hedda Gabler" offenbart seine dämonische Komponente, deren erotisches Potenzial dann Wedekinds "Lulu" oder Nabokovs "Lolita" entwickeln werden. Nora zeigt die Unschuldsseite dieser Gestalt, deren Kindliches noch Zugang zur verschütteten Quelle einer wirklich menschlichen Moral hat. Gestern Abend, in den ersten beiden Akten des Stücks, wurde deutlich, welches innere Leben dieser Typus besitzt - es, nicht die vordergründige Thematik, ist vielleicht der Grund für den anhaltenden Erfolg des Werks.

Joanna-Maria Praml spielt Ibsens Hauptfigur nicht nur überzeugend, sondern so, dass die Zuschauer unmittelbar etwas von dem inneren Gesetz des Nora-Typus erfahren. Seine gesellschaftlich erzeugte Naivität beinhaltet Menschlichkeit und Härte gleichermaßen. Praml bringt es zuwege, in Stimme, Gesichtsausdruck und Gestik die widersprüchlichen Facetten dieser Gestalt präsent werden zu lassen. Die Regisseurin Uta Kindermann, deren Abschlussarbeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt diese Inszenierung ist, erlaubt ihr und den anderen Darstellern im ersten Teil des Stücks, einen wirklichen Spannungsbogen aufzubauen - der immer dann zusammenzubrechen droht, wenn regietheatermäßige Hektik und Geschrei (zum Glück nur an wenigen Stellen) ausbrechen. Leider möchte sie am Ende des zweiten Aktes, vor der Pause, eben einen solchen Akzent setzen: die Tarantella-Übung Noras mit Ehemann Helmer und Doktor Rank eskaliert und sprengt den bisherigen Rahmen des Stücks, was gewissermaßen ein Zeichen für den weniger geglückten Fortgang setzt. Wir wissen es nur zu gut, die innere Logik eines Schauspiels wird heute von beinahe keiner Inszenierung mehr bruchlos zugelassen - eine der größten Gefahren für das Gegenwartstheater.

Stefan Gille gibt den Advokaten Helmer durchaus überzeugend, wenn auch vielleicht zu jovial. Die Härte, ja das Abgefeimte, die sich in solcher Jovialität verbergen, eben ihr "Böses", könnten noch anschaulicher werden. Barbara Schwarz spielt Frau Linde - Noras Gegenbild: die abgehärmte, in der Härte des Lebens realistisch gewordene, aber menschlich gebliebene Frau - so, dass man die "Julia", oder die zunehmend betrunkene Kellnerin im "Fest" gar nicht wiedererkennt: welch eine Wandlungsfähigkeit! Doktor Rank, Christian Holdt, bleibt ein wenig blass und sollte eventuell bei seinem Abgang nicht gar so lange dämonisch-verzweifelt lachen (aber er muss ja, wenn man es ihm sagt). Gabriel Spagna bringt den Winkeladvokaten Krogstad als verdüsterten Menschen auf die Bühne, dem man den Wandel zum Guten - er schickt Nora den Wechsel zurück - , weil zu überraschend, nicht ganz abkauft; aber das liegt, wie gesagt, auch an Ibsen.

Trotz aller Kritik im Einzelnen: "Nora" im Schwanhof bietet einen anregenden, ja teilweise spannenden Theaterabend. Jeder in Marburg, der sich für die Arbeit des Hessischen Landestheaters interessiert, sollte sich das Stück ansehen. Es lässt uns begreifen, warum die Figuren der bedeutenden Werke nicht veralten. Außerdem bietet es die Begegnung mit einer Schauspielerin die für das Marburger Ensemble fraglos eine Bereicherung ist. Man darf gespannt sein, in welchen Rollen wir sie in der nächsten Spielzeit erleben werden.

Max Lorenzen


Giessener Anzeiger

Uraufführung des Kirchhoff-Stückes in Marburg – Regiestudentin inszeniert Ibsens "Nora"

MARBURG. Ein riesiges Stickmuster ziert die Wände im gutbürgerliche Wohnzimmer der Helmers, und im offenen Kamin deuten überdimensionierte Wollfäden das Holzfeuer an: So sehen junge Frauen von heute das Puppenheim, aus dem Ibsens Nora ausbricht. Es herrscht eine kalte, bedrückende Atmosphäre, die auch durch die immer wieder zur Hand genommenen Stickereien kein bisschen heimelig werden will. Im Theater am Schwanhof zeigt das Landestheater Marburg Henrik Ibsens über 120 Jahre alten Klassiker in einer Inszenierung der Regiestudentin Uta Kindermann. Bei der zweieinhalbstündigen Aufführung handelt es sich um ihre Diplomarbeit. Wie in den meisten Schauspielen der Naturalisten ist die Zeit über "Nora" gnadenlos hinweggegangen. Der dramatische Konflikt hat sich überlebt, und Ibsens Figuren erscheinen erschreckend eng; sie sind besessen von einer einzigen Idee und haben weder Reife noch Güte. Die junge Regisseurin,– unterstützt von den Studentinnen Mechthild Seidenmann (Bühne) und Nicola Möser (Kostüme),– müht sich nach besten Kräften, das Stück in unsre Gegenwart hinüber zu retten, doch um das Puppenheim vom Staub zu befreien, hätte sie den Rotstift beherzter einsetzen müssen. So ist vornehmlich der erste Teil eine zähe Angelegenheit, weil die Charaktere und ihre Beweggründe -– aus den oben dargelegten Gründen –- einem heutigen Publikum ferner sind als zum Beispiel Shakespearesche Gestalten und man dem Geschehen ohne innere Anteilnahme folgt. Mit Ausnahme der Hauptdarstellerin Joanna-Maria Praml tun die Schauspieler nicht genug, um dem entgegenzuwirken. Ob Stefan Gille als Helmer, Christian Holdt als Doktor Rank, Gabriel Spagna als Krogstadt oder Barbara Schwarz als Linde -– sie kommen einem nicht als Menschen aus Fleisch und Blut nahe, sondern wirken hölzern, distanziert und sind viel zu sehr damit beschäftigt, ihre jeweiligen Idee zu verkörpern. Joanna-Maria Praml zeigt als Nora, die vergeblich auf das Wunderbare hofft und nach acht Jahren Ehe ihren Mann verlässt, zunächst jenes flatterhafte, oberflächliche Wesen einer unbekümmerten Frau, die in begüterten Verhältnissen lebt und der es offenbar an nichts fehlt. In ihrem Spiel gewinnt zunehmend die Erkenntnis die Oberhand, nur als Spielzeug der Männer betrachtet zu werden. Zu den Höhepunkten der Darstellung gehören jene stillen, spannenden Szenen, in denen die Regie über Ibsen hinaus geht und die mögliche erotische Beziehung zu Doktor Rank deutlich ausspielt.

Thomas Schmitz-Albohn
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